Navigation
Astronavigation an Bord
Egal ob Bobby Schenk oder Wilfried Erdmann, ohne Astronavigation wären ihre großen Reisen nicht durchführbar gewesen, ein Sextant war immer an Bord. Dazu die Kenntnisse, mit dem Sextanten auch umzugehen und die richtigen Berechnungen anzustellen.
Aus der Studierstube hinaus aufs Wasser zu gehen und den Sextanten dort auszuprobieren ist ein erheiterndes Erlebnis. Nicht mehr auf festem Land zu stehen, sondern an Bord einer sich bewegenden Yacht macht einen großen Unterschied bei dem Versuch, die "Sonne zu schießen".
Und dann wäre da noch die Berechnung und am Ende der ersten Mühen die Erkenntnis, dass man noch viel üben muss, um in die Nähe der GPS-Position zu gelangen. Aber mit jedem Versuch gelingt es etwas besser und wenn man dann erst die Sterne nutzt, macht es noch mehr Spaß.
Wer schon theoretisch weiß, wie mit Hilfe eines Sextanten eine Position bestimmt werden kann, aber noch keine oder wenig praktische Erfahrung hat, dem sei dieser Kurs empfohlen.
Nachtfahrt - Segeln bei Nacht
Eigentlich segeln wir lieber tagsüber. Dabei ist nachts auf dem Meer unterwegs zu sein eine wunderbare Erfahrung. Ohne das Umgebungslicht an Land glitzern Sterne viel intensiver - und vermehren sich fast magisch. Mal ist die Nacht mondhell, ein andermal ist die Dunkelheit fast undurchdringlich. Dann werden Licher an Land zu kleinen Ankern, man fühlt sich der Zivilisation nicht ganz entrückt.
Aber wie ist das mit der Annäherung an Land und in den Hafen? Gelernt haben wir das alle mal mit den Lichterführungen, den Kennungen von Leuchtfeuern und theoretisch ist vielleicht auch klar, wie man nachts in einen Hafen findet. Aber plötzlich sind die vielen Lichter an Land überwältigend, die navigatorisch wichtigen oft nicht leicht zu identifizieren. Spätestens jetzt sind wir froh über die Kennungen der einzelnen Seezeichen.
Dies aber in der Wirklichkeit zu üben, macht zuerst Herzklopfen. Gut, wenn dann noch eine erfahrene Skipperin oder Skipper dabei ist. Wer sich die Navigation bei Nacht praktisch erarbeitet hat, erweitert gleichzeitig den Rdius für den eigenen Segelurlaub.
passende Angebote zu Nachtsegeln finden
Navigation im Watt
Das Watt ist eine ganz besondere, faszinierende Welt. Wasser kommt und geht, ständig verändern sich die Möglichkeiten, es zu befahren.
Gezeiten bestimmen im Watt den Tagesrythmus des Seglers, es gilt den Weg so zu wählen, dass immer genug Wasser unter dem Kiel ist. Starke Strömungen sind nicht selten, Barren, Seegatten, Prickenwege erst einmal ungewohnte Herausforderungen.
Oder vielleicht möchte man im Watt trocken fallen? Aber wo und wie geht das am Besten?
Respekt vor der Aufgabe, das Watt eigenverantwortlich zu Befahren ist angebracht, aber mit ein wenig Übung und den richtigen Tricks wird das Segeln in diesem Revier zu einem besonderen Erlebnis.
Radarpraxis an Bord
Die Möglichkeiten, Radar einzusetzen sind vielfältig, ebenso die technischen Gegebenheiten der einzelnen Geräte.
Aber wie interpretiere ich das Radarbild? Wie sich bewegende Objekte? Und wo ist die Hafeneinfahrt?
Ob bei unsichtigem Wetter, bei Nacht oder einfach zum Üben, Radar ist eine tolle Ergänzung zur Navigation. Dies an Bord und in der Praxis zu üben, vermittelt Sicherheit für den nächsten eigenen Törn.